Volksbefragung: „Auf diesen Tag wird Salzburg zurückblicken.“
Heute, haben Landeshauptmann Wilfried Haslauer, der zuständige Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll und Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek noch einmal eindringlich für eine Zustimmung zur Mobilitätslösung geworben.
Mit Blick auf die bereits 40 Jahre dauernde Diskussion um den Ausbau des öffentlichen Verkehrs in der Stadt Salzburg und dem Zentralraum betonte Landeshauptmann Wilfried Haslauer:
„So weit waren wir noch nie. Wir sind jetzt in einer Phase wo die Finanzierung steht, der Bund einen großen Teil der Kosten übernimmt, es eine Planung gibt und auch für einen Teil die UVP abgeschlossen ist. Wir haben jetzt die letzte Chance das umzusetzen - wenn nicht, geht die Milliarde des Bundes woanders hin“, so der Landeshauptmann.
Die Volksbefragung zur Salzburger Mobilitätslösung findet am kommenden Sonntag, 10. November 2024 im Flachgau, der Stadt Salzburg und im Tennengau statt. 250.000 Wahlberechtigte entscheiden sich dabei für oder gegen die geplante Verkehrslösung für den Salzburger Zentralraum. Die Spitzen der Landesregierung appellierten heute noch einmal dafür, „Ja“ zu diesem „alternativlosen“ Jahrhundertprojekt zu sagen.
Haslauer: „Weichenstellung für die Zukunft.“
Für den Landeshauptmann ist klar, dass die Umsetzung der Mobilitätslösung zu Beeinträchtigungen führen wird.
„Aber ich sehe es wie beim Sport. Zuerst kommt die Anstrengung, dann der Gipfelsieg. Ich bin zuversichtlich, dass wir am Sonntag ein positives Ergebnis haben werden“, so Haslauer und er ergänzt: „Danke auch den freiwilligen Unterstützern, sie sind ein ermutigendes Zeichen, dass besonders die jungen Leute erkannt haben, dass die Befragung am Sonntag eine Weichenstellung für die Zukunft ist.“
Am 7.11.2024 haben Landeshauptmann Wilfried Haslauer, der zuständige Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll und Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek noch einmal eindringlich für eine Zustimmung zur Mobilitätslösung geworben. © Land Salzburg/Büro Svazek
Svazek: „Kinder und Enkel werden profitieren.“
„Dagegen sein ist leichter“, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek beim heutigen Pressetermin.
„Ich möchte heute aber einen großen Appell abgeben, am Sonntag für die Salzburger Mobilitätslösung zu stimmen. Es ist eine Richtungsentscheidung ob wir in Salzburg so ein bedeutendes Großprojekt noch zusammenbringen. Viele, die am Sonntag abstimmen, werden die Auswirkungen der Mobilitätslösung nicht mehr erleben. Denken wir also an die Kinder und Enkel und daran wo wir als Salzburg uns noch hinentwickeln wollen. Es gibt keinen Plan B, der auch nur ansatzweise an das nun zur Abstimmung stehende Projekt herankommen könnte“, betonte Svazek.
Schnöll: „Denken wir über Generationen hinweg.“
Für den zuständigen Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll ist „die Salzburger Mobilitätslösung eine einmalige Chance und alternativlos. Es gibt keine substanzielle Kritik am S-LINK. Nur die Kosten werden diskutiert, von denen der Bund aber einen erheblichen Anteil trägt. Wir wissen aus der Erfahrung, dass Versäumnisse in der Infrastruktur kaum aufzuholen sind und später teuer nachgeholt werden müssen. Das sehen wir auch am Beispiel Deutschland“, so Schnöll und er ergänzt: „Wir haben alles Recht zu behaupten, dass wir immer sorgfältig in Infrastruktur investiert haben. Denken wir über Generationengrenzen hinweg, packen wir unseren Mut zusammen und stimmen wir am Sonntag dafür. Salzburg zeichnet aus, dass wir nicht nur an uns selbst, sondern auch das Land denken.“
Am 7.11.2024 haben Landeshauptmann Wilfried Haslauer, der zuständige Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll und Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek noch einmal eindringlich für eine Zustimmung zur Mobilitätslösung geworben. © Land Salzburg/Franz Neumayr
Pressemeldung Land Salzburg
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