ÖBB: Modernste Zugsicherung für Oberösterreich
Zwei neue elektronische Stellwerke in Traun und Nettingsdorf stellen die Weichen für höhere Qualität und Sicherheit im Zugverkehr.
Wenn am 4. November die beiden neuen elektronischen Stellwerke in Traun und Nettingsdorf in Betrieb gehen, werden die bestehenden Stellwerke nach rund 40 Jahren im Dienst in den wohlverdienten Ruhestand geschickt. Mit diesem Schritt investieren die ÖBB 28,8 Millionen Euro in modernste digitale Zugsicherung auf der Pyhrnstrecke. Der Bau startete im März 2023.
Alle Signale auf Digitalisierung
Mit den elektronischen Stellwerken werden die Voraussetzungen für die Einbindung in die Betriebsführungszentrale Linz geschaffen, die wiederum zuverlässige, automatische Betriebsabläufe ermöglicht und so die Sicherheit und Qualität im Zugverkehr erhöht. Fahrgäste profitieren von mehr Sicherheit und Komfort. Das technische Update bringt zusätzlich pünktlichere Züge und Informationen zu Ankünften und Abfahrten in Echtzeit.
Fahrdienstleiter in der Betriebsführungszentrale Linz © ÖBB/Leitner:
Schienenersatzverkehr bis zur Inbetriebnahme
Bis zur Inbetriebnahme der beiden Stellwerke laufen noch Bauarbeiten, unter anderem auch an den Weichen im Bereich der Bahnhöfe Nettingsdorf und Rohr/Bad Hall. In diesem Zeitraum (29. Oktober – 4. November 2024) ist die Pyhrnstrecke gesperrt und es wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen bereitgestellt. Für Nahverkehrszüge (S4) verkehrt zwischen Linz Wegscheid und Kirchdorf/ Krems ein Schienenersatzverkehr. Für Fernverkehrszüge (IC, D, REX) gibt es einen Schienenersatzverkehr zwischen Linz Hauptbahnhof und Kirchdorf/ Krems.
Baustellensicherung © ÖBB/Zenz
Pressemeldung ÖBB