Themenschwerpunkt „Verkehrsraum“
Es gibt sieben auf die Landeshauptstadt Salzburg zulaufenden Schienenstrecken, drei aus Bayern und vier auf öster¬reichischer Seite. Alle dieser Schienenstrecken müssen nur gebündelt und gemeinsam durch den Innenstadttunnel geführt werden.
Die Artikelserie "Faktencheck" mit diversen für den Zentralraum Salzburg relevanten "Themenschwerpunkten" ist speziell abgestimmt zum Kernthema "S-Link"
Verkehrsraum in und um Salzburg herum – ein Konzept der Logik!
Wer ein paar Lego-Bausteine zuhause hat, versteht das „Prinzip Konzept“ sehr schnell. Man suche die vorhandenen Bausteine zusammen und ordne sich in einem funktionellen Zusammenhang an. Ähnliches macht man ja auch bei einem Kochrezept mit der Formel „… man nehme …“! Das meiste ergibt sich dann von selbst. Nun schauen wir einmal, welche „Bausteine des öffentlichen Verkehrs“ sind im Zentralraum Salzburg vorhanden? Wie definiert sich der Verkehrsraum, wieviele Menschen wohnen hier und wollen sich hier bewegen? Was sind die gesetzlichen Grundlagen für die Organisation des Schienenverkehrs und den jeweiligen Bau der Schienenverkehrs-Projekte? Der Eisenbahnverkehr ist im Eisenbahngesetz EisbG bzw. in der Eisenbahnbau- und -betriebsverordnung – EisbBBV gesetzlich geregelt, das Straßenbahn-Verkehrswesen in der Straßenbahnverordnung. Beide lassen fast keine Sonderwünsche zu und sind rechtlich sehr streng geregelt. Die entsprechenden ähnlichen gesetzlichen Regelungen in Deutschland sind die Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO) und die Straßenbahn-Bau- und Betriebsordnung – BOStrab.
Schienenstrecken Status 792 km Bestand
Obwohl in der Ära Landeshauptmann Klaus die zwei wichtigsten Schienennahverkehrs- Strecken Südlinie der Roten Elektrischen und die Salzkammergut-Lokalbahn, auf Kosten des Straßenbaues, zerstört wurden, existieren heute immer noch rund 800 Kilometer Schienenstrecken im Verkehrsraum 70 Kilometer in um Salzburg herum. Genau diese Schienen-Bestandsstrecken müssen neu organisiert und im Tunnel der Innenstadtstrecke gebündelt werden. Das „Konzept S-Link“ oder auch „Regionalstadtbahn-Konzept Salzburg“ ist eigentlich nichts anderes, als das Zusammenfügen aller dieser „verkehrspolitischen Legosteine für den Schienenverkehr“. Die Idee ist, dass die radial auf die Landeshauptstadt zulaufenden Schienenstrecken zu einem organisierten S-Bahn-Netz verknüpft werden, während die Regionalbuslinien und das innerstädtische Obus-Netz als flächenbedienendes Zubringernetz gestaltet werden.
Eisenbahn-Netz Zentralraum Salzburg
Es gibt sieben auf die Landeshauptstadt Salzburg zulaufenden Schienenstrecken, drei aus Bayern (Berchtesgaden – Freilassing - Salzburg, Rosenheim - Traunstein – Freilassing – Salzburg und Mühldorf – Laufen – Freilassing- Salzburg) und vier auf österreichischer Seite (Ostermiething – Lamprechtshausen – Oberndorf – Salzburg, Bischofshofen – Golling – Hallein – Salzburg, Attnang/Puchheim – Steindorf – Salzburg und Braunau – Mattighofen - Steindorf – Salzburg). Alle dieser Schienenstrecken müssen nur gebündelt und gemeinsam durch den Innenstadttunnel geführt werden. Dazu ist der Innenstadttunnel, als Herzstück der Mobilität im gesamten Zentralraum, das leistungsfähige pulsierende Kernstück des gesamten öffentlichen Verkehrs im Zentralraum Salzburg mit den angrenzenden Regionen in Bayern und Oberösterreich geplant! Unabhängig vom Innenstadttunnel besteht die Möglichkeit, auf allen Bahnstrecken zusätzliche Haltestellen, dem Bedarf der Bevölkerungsentwicklung geschuldet, einzurichten. Wenn sich im Einzugsbereich von 300-400 Metern zu einer Bahn eine Siedlung ohne Bahn-Haltestelle befindet, ist eine solche unverzüglich einzurichten, völlig losgelöst vom Bau des Innenstadttunnels des S-Link in Salzburg. Eisenbahnen neigen dazu, seit ihrem Entstehen, sich zu Netzen auszubilden, was das System so einzigartig macht.
aktuelle Aufnahme von der Salzburger Lokalbahn im Tiefbahnhof Salzburg Hbf
Alle Schienenstrecken und der S-Link sind eine untrennbare Einheit!
RSB-Netz Einwohner-Einzugsgebiet 2021
RSB-Folder geoschematischer Liniennetzplan 06/2022
Nein zum Stau, Ja zum S-Link
Startseite | Herzstück S-LINK - Stammstrecke der Regionalstadtbahn Salzburg
Ohne dem Herzstück - dem sogenannten S-LINK - als Stammstrecke kann die Regionalstadtbahn Salzburg nicht funktionieren, erst dann können weitere Bahnstrecken eingebunden werden.
Willkommen - S-LINK
Der S-LINK bringt’s: weniger Stau, weniger Umweltverschmutzung, weniger Stress am Morgen. Mehr Lebensqualität, mehr Lebensraum und vor allem eins - mehr