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Region
AT323 Salzburg und Umgebung
Branche
Projekt RSB
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Die Rote Elektrische
In Zukunft mit dem S-LINK

Das Dilemma mit der Kommunikation beim S-Link!

[Informationsverbund]
von Richard Fuchs

Das Desinteresse des früheren Salzburg-AG-Vorstandes Schitter und der unglücklich gelaufenen Außenkommunikation seitens der Projektgesellschaft hat in den ersten Jahren Raum für Gerüchte, Halbwahrheiten und Vorurteile gelassen.

Das Dilemma mit der Kommunikation!

Postkarte S-Link Info-Stand auf der Schranne

Das Desinteresse des früheren Salzburg-AG-Vorstandes Schitter und der unglücklich gelaufenen Außenkommunikation seitens der Projektgesellschaft hat in den ersten Jahren Raum für Gerüchte, Halbwahrheiten und Vorurteile gelassen. Das Fehlen von Fachkompetenz von Eisenbahnexperten in der Beamtenschaft von Stadt und Land Salzburg, im Salzburger Verkehrsverbund bzw. bei der Salzburger Lokalbahn, vermischt mit dieser oben genannten Gerüchteverbreitung, lässt die Gefahr aufkommen, katastrophale Fehlentscheidungen zu treffen. Vermutlich hat man geglaubt, dass technische Details der Bevölkerung nicht zuzumuten seien. Aber genau hier kann der Verein „Die Rote Elektrische“ als eine Art "Dolmetscher" fungieren. Auf gar keinen Fall darf so etwas passieren, wie es bei den Spanischen Eisenbahnen RENFE geschehen ist, dass unbrauchbare Fahrzeuge beschafft werden, was zu Rücktritten von Politikern und Bahnmanagern geführt hat. Wenn hier Gefahr in Verzug ist, wird der Verein „Die Rote Elektrische“ vor Fehlentwicklungen warnen. Das ist in den Vereins-Statuten auch so vorgesehen:

§2 Abs 2 Durchführung von Aktivitäten, die den öffentlichen Personennahverkehr, den Umweltverbund Bahn&Bus - Rad&Fuß, sowie den Schienengüterverkehr, für die dauernde Erhaltung, Verbesserung und Erweiterung im Bereich des Bundeslandes Salzburg und darüber hinaus notwendig sind.

Visualisierung S-Link-Station Zentrum/Mozartsteg mit Stadtbahnstation Karlsruhe Marktplatz/Pyramide und Bombardier Flexity Swift AVG

In einem persönlichen Gespräch mit Landesrat Mag. Stefan Schnöll hat der Verein „Die Rote Elektrische“ empfohlen, das Projekt S-Link mit aller offener Außenkommunikation der Bevölkerung die Sachverhalte darzulegen. Der Verein „Die Rote Elektrische“ kann dabei helfen. Die beiden Veröffentlichungen über die Wirtschaftlichkeit und die realistischen Infrastruktur-Baukosten sind schon der richtige Weg. Es hat ja auch keinen Sinn, zu geringe Baukosten zu nennen, wie es im Straßenbau allerdings üblich ist, nur um medial kleine Beträge zu kommunizieren, die nichts mit der Realität zu tun haben. Eine ominöse Straßenbahn wäre in Salzburg auch nicht unter 500 Millionen Euro zu bauen.

Landesrat Mag. Stefan Schnöll besucht Verein "Die Rote Elektrische"

Bei einer sektenähnlich verlaufenen Veranstaltung von Bahnverhinderern wurden allen Ernstes die 600 Mio. Euro Baukosten für rund 700 Meter Tunnel vom Hauptbahnhof bis zum Mirabellplatz mit der Gesamtstrecke über 17 Kilometer (17.000 Meter) vom Hauptbahnhof bis Hallein mit einem 7.000 Meter Tunnel bis Hellbrunnerbrücke verglichen. Diesen Verhinderern geht es leider nur um aggressive Polemik und nicht um die Lösung der Verkehrsprobleme im Zentralraum Salzburg und das Abwenden der Klimakrise, schon gar nicht um Fakten.

Baukostenvergleich S-Link Salzburg Hbf - Hallein Hbf. unterschiedliche Tunnelvarianten und Aufteilungsschlüssel Stadt, Land und Bund

Wenn fragwürdige Zahlenakrobaten unter den Generalverhinderern irgendwelche verrückten Zahlen nennen, egal ob 3 Milliarden, 300 Milliarden oder 3.000 Milliarden oder Hauptsache „VIELE“, ist völlig unerheblich. Die Polemik verlangt einfach nur eine irrwitzig hohe Zahl, die nur das Ziel hat, die Bürger zu verschrecken!

VDV-TramTrainTriebwagen-Bedarf ZR Salzburg

Die Politik ist aufgerufen, mit möglichst großer Transparenz das Projekt S-Link als Herzstück der Mobilität im gesamten Salzburger Zentralraum der Bevölkerung in Salzburg, Bayern und Oberösterreich in regelmäßigen Baudokumentationen, ehrlich, ungeschminkt und faktenorientiert nahezubringen. Außerdem muss das dzt. bestehende Vakuum an Eisenbahn-Experten vom Land Salzburg wieder aufgefüllt werden, am besten mit den Leuten, die vom früheren destruktiven Salzburg-AG-Vorstand Schitter vertrieben wurden und die ausgesprochenes Insider-Wissen haben. Es ist hoch an der Zeit, dass in der Verkehrsplanung für den öffentlichen Verkehr, besonders beim Betrieb des S-Links, wieder zu Professionalität und Fachkompetenz zurückgekehrt wird!

Nur so hat die Mobilität der über zwei Millionen Bürger im Zentralraum Salzburg wirklich Zukunft!