Bis zu 300 Plätze pro Stunde und Richtung je Obuslinie weniger
Wer auch immer entschieden hat, dass die Obusse in der Stadt Salzburg nunmehr in einem 15-Min. Takt fahren müssen hat wahrscheinlich vergessen, dass die eingesparten Busse nicht leer waren.
Bis zu 300 Plätze pro Std. und Richtung je Obuslinie weniger
Wer immer entschieden hat, dass die Obusse in der Stadt Salzburg nunmehr in einem 15-Min. Takt fahren müssen und damit je Linie bis zu 2 Fahrten/Stunde und Richtung entfallen hat wahrscheinlich vergessen, dass die eingesparten Busse nicht leer waren.
Nicht nur in den Haupt- sondern nunmehr auch in den Nebenzeiten sind jetzt einige Linien so überfüllt, dass Mütter mit Kinderwagen, Rollstuhlfahrer oder ältere Personen mit Gehhilfen keinen Platz mehr finden.
Um mit den geringeren Betriebskosten wenigstens alle Fahrgäste vernünftig, bestmöglich zu befördern, sollten die Obuslinien 1, 2, 3, 4 und 7, wenn diese schon im 15-Min. Takt verkehren müssen, umgehend auf Doppelgelenkobusse nach dem Beispiel Linz umgestellt, die Haltestellen angepasst werden und um ein geordnetes Ausscheiden von den normalen, jetzt überzähligen Gelenkobussen zu ermöglichen, wäre z. B. die Linie 27 als Gelenkbuslinie zur besseren Erreichbarkeit der Klimaschutzziele umgehend mit einer Fahrleitungsanlage in den fehlenden Straßenstücken zu elektrifizieren.
Es sollte doch nicht das Ziel sein, mit weniger Platz im Obusnetz Fahrgäste wieder zum Auto zu bringen, um in Salzburg mobil zu sein. Ich bin gespannt, ob sich ein Landespolitiker um die nunmehr verprellten Bevölkerungsgruppen bemühen wird, die immerhin so groß sind, dass sie leicht ein Grundmandat bei der nächsten Landtagswahl aber auch Gemeinderatswahl repräsentieren könnten.
Wo immer die abgestellten Obusse sich jetzt befinden, sie wieder in Betrieb zu nehmen und im 10 Min. Takt einzusetzen wäre die einfachste und beste Lösung.
Leserbrief: Mag. Georg Fuchshuber, 5020 Salzburg