Dank an alle Mitarbeiter im ÖPNV in der Corona-Krise
Die schwerste Gesundheitskrise seit 100 Jahren, die Coronakrise, verlangt uns allen Respekt gegenüber diesen Mitarbeitern aller Verkehrsunternehmen ab und dafür herzlichen Dank!
Mitarbeiter im ÖPNV bleiben oftmals zu Unrecht im Hintergrund
2013 Fahrzeugparade in Bürmoos aus Anlaß 60 Jahre Einstellung der Südlinien der "Roten Elektrischen" 1953: v.l.: Schnauzensaurer, MBC 3, ET 6, ET 54
Zu Zeiten der Corona-Krise hat es der öffentliche Verkehr generell schwer und wird als Verbreiter des Virus betrachtet. Dabei wird gerne übersehen, dass es Menschen sind, die das Virus verbreiten und nicht die Verkehrsmittel. Weiters muss festgehalten werden, dass es Menschen sind, die den ÖPNV am Laufen halten, die ja selbst auch vom Virus gefährdet sind. Das Personal im Fahrdienst ist direkt am Fahrgast und damit an der Ansteckungsgefahr. Daher ist es klar, dass der direkte Kundenkontakt, beim Fahrkartenverkauf, derzeit eingestellt ist. Aber auch im Hintergrund arbeiten in den Remisen und Betriebshöfen Mitarbeiter, die dem besonderen Reinigungsbedarf mit Desinfektion nachkommen, die in der Öffentlichkeit unbeachtet bleiben.
Trotzdem bleibt der Betrieb des öffentlichen Verkehrs, wenn auch mit Einschränkungen aufrecht, wozu auch das Werkstättenpersonal einen wichtigen Anteil hat. Während, zurecht, die Supermarkt-Mitarbeiter von den Medien gelobt werden, bleiben die vielen Mitarbeiter im ÖPNV oftmals unerwähnt.
Die Fahrgäste danken den vielen Mitarbeitern!
Die im Zentralraum Salzburg kooperierenden Vetrkehrsinitiativen danken den ÖPNV-Mitarbeitern im Namen der Fahrgäste!
Die Fahrgäste danken den vielen Mitarbeitern der Verkehrsunternehmen von Bahn und Bus! Im Namen dieser Fahrgäste im Zentralraum Salzburg sprechen hiermit die kooperierenden Verkehrsinitiativen
• Club Salzkammergut Lokalbahn • Verein „Die Rote Elektrische“ • In-Motion.Me Informationsplattform • Lebensraum Mattigtal • Pro Bahn Regionalgruppe Inn-Salzach • Verkehrsforum Berchtesgadener Land & Rupertiwinkel e.V.
diesen Dank an alle Mitarbeiter der öffentlichen Verkehrsmittel aus! Die Fahrgäste brauchen motivierte und engagierte Mitarbeiter im Fahrdienst, im Kundenservice, in den Remisen und Werkstätten, im Güterverkehr, um das Netz der ÖPNV-Linien am Laufen zu halten!
Die Mitarbeiter im Gleis- und Fahrleitungsbau fallen dem Fahrgast beim Vorbeifahren, falls überhaupt, wenn nicht auch in der Nacht gearbeitet wird, auf. Sie sind für den Eisenbahnbetrieb unerlässlich. Ohne ein funktionierendes Gleis oder die elektrische Oberleitung gibt es keinen modernen komfortablen Bahnbetrieb.
Systemrelevante Berufe brauchen auch Bahn und Bus!
Die lebenserhaltenden systemrelevanten Berufsgruppen in den Kaufhäusern, in Krankenhäusern, bei den Blaulicht-Organisationen, Post u.v.a.m. benötigen am Weg zur Arbeit vielfach das Angebot des ÖPNV. So gesehen kommt dem ÖPNV eine systemrelevante Aufgabe zu, die nicht hoch genug eingeschätzt werden kann!
Hinter dem ÖPNV stehen Menschen!
Holger Schinagl ist einer der Menschen, die den ÖPNV am Laufen halten. Seine Fröhlichkeit ist ansteckend, seinen Beruf übt er mit Begeisterung aus.
Hinter dem ÖPNV stehen Menschen, die unbedingt die Adressaten des Dankes sind, da sie ja selbst auch, an vorderster Front, den Gefahren des Corona-Virus ausgesetzt sind. Dafür gebührt doppelter Dank, auch ihren Familien! Wir wünschen daher den Mitarbeitern, dass sie gesund bleiben!
Um nicht Gefahr zu laufen, Mitarbeiter in einem speziellen Aufgabenbereich vergessen zu haben, wollen wir den Dank an ALLE MITARBEITER ALLER VERKEHRSUNTERNEHMEN aussprechen:
• Salzburg AG – Salzburger Lokalbahnen inkl. Pinzgauer Lokalbahn, Schafbergbahn • Salzburg AG – Obus, Festungsbahn, Mönchsberglift • ÖBB • Berchtesgadener Land Bahn • Meridian • Südostbayernbahn • Steiermärkische Landesbahnen - Murtalbahn • WESTbahn • DB-AG • Postbus • Albus • RVO Regionalverkehr Oberbayern • alle anderen ÖPNV-Unternehmen
Die Zukunft von Bahn und Bus!
Auch wenn es momentan den Anschein hat, der ÖPNV sei eine Randgröße, sei versichert, dass die Zukunft der Mobilität in Richtung Bahn und Bus gehen wird. Die Projektgesellschaft Regionalstadtbahn Salzburg, die Diskussion über die Neue Königsseebahn und die Ausbaustrecke (ABS) 38 Mühldorf – Freilassing – Salzburg sind klare Hinweise, dass es in Richtung der „Echten Elektromobilität“, den elektrischen Regionalstadtbahnen und dem Salzburger Obus, gehen wird!
Die aufgelisteten kooperierenden Verkehrsinitiativen werden dabei alles tun, um das Realität werden zu lassen!
RICHARD FUCHS e.H. Dr.KARL BÖSENECKER e.H. GÜNTHER GRITSCH e.H. Obm. „Die Rote Elektrische“ Verkehrsforum BGL & RW e.V. Club Salzkammergut Lokalbahn
Mag. PAUL STEFAN e.H. GREGOR WATZL e.H. WILHELM MACK e.H. Obmann „Lebensraum Mattigtal“ Obmann Austria-In-Motion Pro Bahn Inn-Salzach
Impressionen von den ÖPNV-Verkehrsunternehmen
Salzburger Lokalbahn Zug in Zehmemoos, Pinzgauer Lokalbahn im Bahnhof Tischlerhäusl, Schafbergbahn Bahnhof Schafbergspitze
Obus Salzburg Neutor Richtung Riedenburg, Albus vor Messegelände, Festungsbahn beiden Wagen vor der Ausweiche.
Nah- und Fernverkehr wird von den ÖBB betrieben. Im Nahverkehr dominieren die Triebwagenzüge "Talent" 4023/4024 und "CityJet" 4744/4746. WESTbahn und DB-AG ICE bedienen nur den Fernverkehr, ganz speziell auf der Westbahn-Strecke Salzburg - Wien und Wels - Passau.
In den bayerischen Landkreisen Berchtesgadener Land, Traunstein, Altötting und Mühldorf/Inn verkehren die Berchtesgadener Land Bahn Freilassing-Berchtesgaden und die Südostbayernbahn Freilassing-Mühldorf/Inn. Meridian fährt die Züge Salzburg - München.
ÖPNV in der Region, abseits der großen Städte, ist für die Mobilität der Menschen enorm wichtig. Die Murtalbahn im Lungau hat die Modernisierung schon vor über 40 Jahren eingeläutet. In Österreich versorgt der POSTBUS fast flächendeckend die Menschen mit Mobilität. In Südostoberbayern fährt der "DB Obernbayernbus" vom RVO Regionalverkehr Oberbayern. Ein spezieller Sonderverkehr zum Kehlsteinhaus (Eagles Nest) bringt die Touristen in großem Stil zum Ziel.
Die Zeit läuft ...
Diese pittoreske historische Bahnhofsuhr ist im historischen Teil des Bahnhofs München-Pasing zu finden.
Die Zeit ist in der Coronakrise eine große Unbekannte, besonders, weil niemand weiß, wie lange das dauern wird. Den Mitarbeitern im ÖPNV wünschen wir viel Kraft und immerwährende Gesundheit.